„Wir revolutionieren passives Tracking“

Focus

Hallo Lena, du bist jetzt seit 2018 bei Hellmann tätig. Erzähl uns ein wenig über deinen beruflichen Hintergrund und wie du zu dem „Smart QR“-Projekt gekommen sind.

Ich bin damals für ein duales Studium zu Hellmann gekommen. Drei Jahre lang pendelte ich abwechselnd zwischen den Vorlesungen an der Hochschule Lingen und in den Praxisphasen zwischen unseren Standorten in Bielefeld und Osnabrück hin und her und konnte 2021 stolz meine Zeugnisse entgegennehmen. Meine letzte Praxisphase verbrachte ich bereits im Smart Solutions Team und habe den Smart Visibility Bereich auch in meiner Bachelorarbeit thematisiert. Man kann sagen, dass der Bereich mich von Anfang an fasziniert hat. Umso toller, dass mich mein Abteilungsleiter Henning Pottharst nach dem dualen Studium permanent in seine Mannschaft holte. Eines meiner ersten Projekte ist unser neues Produkt „Smart QR“. Ich habe hier von Anfang an die volle Verantwortung, von den Verträgen über die Planung der Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen bis zur letztendlichen Produkteinführung. Auch jetzt nach dem Launch, bin ich die globale Ansprechpartnerin.

Was unterscheidet denn den „Smart QR“ von anderen Trackern?

Unser neuer Tracker wurde von dem finnischen Start-up Unternehmen „Logmore“ entwickelt. Es handelt sich hier um einen passiven dynamischen QR-Daten-Tracker, der ganz einfach per Smartphone-Kamera ausgelesen werden kann und dabei den aktuellen Aufenthaltsort abspeichert sowie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Licht und Stöße misst.

Und er hat so einiges „auf dem Kasten“: Der Bildschirm aktualisiert sich alle 15 Minuten von selbst und zeigt dann jeweils einen neuen QR Code, welcher die gemessenen Sensordaten enthält. Besonders praktisch ist, dass durch das Auslesen des QR Codes die Daten automatisch in die Cloud oder die webbasierten Hellmann-Plattformen SmartAir! und Smart Ocean geladen werden. So können Mitarbeiter*innen und Kunden weltweit die gemessenen Daten sekundenschnell nachverfolgen. Es ist sogar möglich, Alerts einzustellen, die Benachrichtigungen versenden, falls zum Beispiel die Temperatur überschritten wurde. Im Vergleich zu anderen passiven Loggern kann so mehr als die Hälfte der Zeit im operativen Prozess eingespart werden.

Die Batterie hält bis zu einem ganzen Jahr, das bedeutet, der Tracker ist wiederverwendbar. Doch das ist nicht alles:
Durch die Integration des Smart QRs in unsere Echtzeitlösung SmartAir! können die Sensordaten nun während des Transports genauen Standorten zugeordnet werden. So wird eine mit aktiven Trackingsystemen vergleichbare, aber dennoch kostengünstige Trackingmethode geschaffen. Man kann wirklich sagen, dass wir das passive Tracking revolutionieren.
 

Der „Smart QR“ kann ganz einfach per Handykamera ausgelesen werden

Welchen Kunden würdest du den „Smart QR“ ans Herz legen?

Das neue Produkt ist für alle interessant, die empfindliche Ware transportieren und Informationen über Temperatur etc. benötigen. Besonders ist dies im Bereich der verderblichen oder pharmazeutischen Güter der Fall. Wir übernehmen außerdem den Exklusiv-Vertrieb in Neuseeland, Australien, Südafrika und Mexiko. Für unsere Kunden wird eine umfassende Transparenz der Supply Chain immer wichtiger und wir ermöglichen es – einfach, kostengünstig und effizient, denn hier bekommen sie alle Logistikleistungen aus einer Hand!

Vielen Dank für das Gespräch, Lena!

 

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