Corporate Citizenship

Corporate Citizenship ist Ausdruck unserer Überzeugung, dass wir als Unternehmen nicht nur wirtschaftliche Verantwortung tragen, sondern dass wir auch eine tiefgreifende soziale und ökologische Verpflichtung gegenüber der Gesellschaft haben.

Martin Eberle, Chief Financial Officer:

Wir wollen uns kümmern! Das ist ein ganz zentraler Wert unseres „Hellmann Promise” und so leben wir es auch in der Hellmann FAMILY schon seit Generationen. Dass wir uns aufeinander verlassen können und füreinander einstehen, ist es was uns ausmacht und wofür Hellmann neben seinem Kerngeschäft der Logstik steht. Wenn es darauf ankommt, sind wir da! Für unsere Kolleg*innen, Partner und natürlich für unsere Kunden! Aber auch in der Welt um uns herum brauchen Menschen unsere Aufmerksamkeit. Von geoplitischen Auseinandersetzungen über Umweltkatastrophen bis hin zu „kleinen” Einzelschicksalen – Hellmann übernimmt aus tiefster Überzeugung gesellschaftliche Verantwortung.«

Durch die umfassenden Aktivitäten von Hellmann helps und Hellmann Worldwide Logistics illustrieren wir 6. Corporate Citizenship 34 unser gemeinsames Streben, Verantwortung weit über die Grenzen unseres Unternehmens hinaus zu tragen und eine nachhaltige und gerechte Zukunft für alle zu gestalten. Unsere Taten spiegeln die Überzeugung wider, dass wir gemeinsam eine inspirierende Veränderung in der Welt bewirken können.

Hellmann helps e.V.

CARING ist einer unserer zentralen Unternehmenswerte. Als Hellmann FAMILY wollen wir uns nicht nur umeinander, sondern auch um andere Menschen kümmern, die dringend Hilfe brauchen. Deshalb haben Kolleg*innen aus der ganzen Hellmann-Welt den gemeinnützigen Verein Hellmann helps e.V. gegründet. Dieser unterstützt seit 2022 unter anderem nachhaltige Projekte der Jugend- und Altenhilfe, der Bildung und Erziehung sowie des Umwelt- und Naturschutzes. Zugleich steht Hellmann helps für Chancengleichheit und Vielfalt – in der Hellmann-Welt und darüber hinaus.

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So konnten dank des Engagements und der finanziellen Unterstützung von Hellmann-Kolleg*innen und der Gesellschafter-Familien auch 2023 eine Vielzahl von Projekten initiiert und unterstützt werden: Neben vielen kleineren Initiativen, sind hier insbesondere die finanzielle Direkthilfe für Erdbeben-Opfer in der Türkei und Syrien zu erwähnen. Dank der überwältigenden Spendenbereitschaft der gesamten Hellmann FAMILY konnte Hellmann helps mit rund 20.000 Euro die Angehörigen unserer Kolleg*innen finanziell unterstützen. Damit haben wir einen wichtigen Beitrag geleistet, um zum Beispiel neue Wohnungen anzumieten und einzurichten und damit neue Existenzen aufzubauen.

Gleichzeitig hat der Verein auch die Spende sowie den Transport von 20.000 Spielzeugen ins Erdbebengebiet organisiert und den betroffenen Kindern damit eine kleine Freude machen können. Außerdem konnte durch die großangelegte Spendenaktion „SWIM FOR PEACE – FUTURE FOR CHILDREN” 100.000 Euro gesammelt werden, die zwei Waisenhäusern in der Westukraine zugutekommen, um traumatisierten Kindern zu helfen und ihre Lebensbedingungen zu verbessern.

Aber auch Gewaltprävention war ein Thema, mit dem sich der Verein im Berichtsjahr befasst hat: Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November haben Hellmann-Azubis 30 Holzbänke orange angestrichen und mit Notfall-Nummern für Opfer und (potenzielle) Täter versehen. Unter dem von den Vereinten Nationen ausgerufenen Motto „Orange The World“ wurden die Bänke im Nachgang deutschlandweit zentral an Hellmann-Standorten aufgestellt, um ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen. Im Rahmen dieser Aktion nahmen die Auszubildenden auch an einem Präventions-Training teil.

Dabei ging es zum einen darum, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, wo Gewalt beginnt, und zum anderen wurden Methoden vermittelt, wie Gewalt aktiv verhindert werden kann. Darüber hinaus pflegt Hellmann seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit mit terre des hommes und unterstützt gezielt Projekte, die Kindern weltweit zugutekommen. Zuletzt unterstützte Hellmann helps in diesem Zusammenhang ein Projekt für Kinder und Familien in den kambodschanischen Regionen Chum Kiri und Chhuk. Dabei ging es insbesondere um die Bewusstseinsschaffung für Kinderrechte. Durch Schulungen und Workshops wurden Eltern, Lehrkräfte und Gemeindemitglieder sensibilisiert und gewaltfreie Konfliktlösungsmethoden trainiert. Außerdem konnten im Rahmen des Projektes Selbsthilfegruppen installiert werden, um Familien bei der Überwindung von Armut zu unterstützen.

Durch den Austausch von Wissen und die gemeinsame Umsetzung von Einkommensgenerierungsprojekten konnten viele Familien eine nachhaltige Einkommensquelle aufbauen und ihre Lebensgrundlage stärken. Dies hat nicht nur direkte Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Familien, sondern trägt auch zur Stärkung der Gemeinschaft und zur Verringerung der Abhängigkeit von externer Unterstützung bei.

Des Weiteren wurden bedeutende Fortschritte in Bezug auf Hygiene und Wasserversorgung erzielt. Durch den Bau von Brunnen, Latrinen und die Schulung zur Hygiene konnten wir die Lebensbedingungen verbessern und die Ausbreitung von Krankheiten eindämmen. Dies hat zu einer spürbaren Verbesserung des allgemeinen Gesund- Governance heitszustands und des Wohlbefindens der Gemeindemitglieder geführt. Auch diese auf Langfristigkeit angelegte Partnerschaft verdeutlicht unser Bestreben, positive Veränderungen in der Welt zu bewirken und insbesondere die Zukunftschancen von Kindern zu verbessern.

 

Hellmann in Action

Aber auch abseits des Vereins Hellmann helps wurden in der Hellmann Welt im Laufe des Jahres 2023 in den einzelnen Regionen eine Vielzahl von Initiativen umgesetzt. Im Rahmen der UN-Kampagne „UNITE to Act“ haben wir viele dieser Aktionen zusammengefasst haben und unser Engagement für die Erreichung der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen so deutlich machen können. Jedes Projekt zielt darauf ab, konkrete Schritte in Richtung einer nachhaltigeren und gerechteren Welt zu unternehmen, indem es sich auf spezifische SDGs konzentriert.

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Für die Themen Klimaschutz und Umweltbewusstsein konnten wir gleich mehrere Projekte umsetzten. Die „Delhi Run for Clean Air“-Aktion, bei der wir auf die Luftverschmutzung in der indischen Metropole aufmerksam gemacht haben, leistete einen direkten Beitrag zum SDG 11 (Nachhaltige Städte und Gemeinden) und SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz).

Die Installation einer Photovoltaikanlage in Bremen verdeutlicht unser Engagement für SDG 7 (Bezahlbare und saubere Energie). Durch die Nutzung erneuerbarer Energien streben wir eine Reduzierung unserer CO2-Emissionen an und unterstützen den Übergang zu einer nachhaltigen Energieversorgung.

Unsere Baumpflanzaktionen in Sri Lanka und Costa Rica trugen zu SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz), SDG 15 (Leben an Land) und SDG 17 (Partnerschaften zur Erreichung der Ziele) bei. Diese Projekte zeigen, wie wir durch praktische Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität und zum Klimaschutz beitragen.

Die Etablierung des Gremiums der Schwerbehindertenvertretung unterstreicht unser Engagement für SDG 10 (Weniger Ungleichheiten). Indem wir ein inklusives Arbeitsumfeld fördern, in dem die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen beachtet werden, stärken wir die Gleichstellung und Inklusion.

Die Partnerschaft mit Dronamics zur Nutzung von fernsteuerbaren Frachtdrohnen ist ein Beispiel für unser Engagement für SDG 9 (Industrie, Innovation und Infrastruktur) und SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz). Dieses Projekt zeigt, wie Innovationen zu einer effizienteren und umweltfreundlicheren Logistik beitragen können.

Durch unsere Zusammenarbeit mit der Maletsati Foundation in Südafrika demonstrierten wir unser Engagement für SDG 2 (Kein Hunger) und SDG 3 (Gesundheit und Wohlergehen). Indem wir uns für die Ernährung und das Wohlergehen von Waisenkindern und bedürftigen Gemeinschaften einsetzen, tragen wir zur Bekämpfung von Hunger und zur Verbesserung der Lebensbedingungen bei.

Anlässlich des Welttags der Ozeane und durch unsere Strandreinigungsaktionen zeigen wir unser Engagement für SDG 14 (Leben unter Wasser) und verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Meeresverschmutzung zu bekämpfen und die Ökosysteme unserer Ozeane zu schützen.

Unser Einsatz in Südafrika für die Unterstützung von 15 behinderten afrikanischen Lernenden, vornehmlich Frauen, spiegelt unser Engagement für SDG 5 (Geschlechtergleichheit) und SDG 4 (Hochwertige Bildung) wider. Durch die Förderung der beruflichen Bildung und die Schaffung von Einkommensmöglichkeiten unterstützen wir die Geschlechtergleichheit und das Empowerment.

Alle Themen aus unserem Nachhaltigkeitsbericht